Dienstag, 8. Januar 2013

Oh why would I wanna be anywhere else?

Wieder zurück in Birmingham, Und diesmal rennt alles noch schneller... Die Zeit rennt davon. Man plant alles voll, der Terminkalender schon zu Jahresbeginn gut gefüllt.

Das Zurückkommen hier war surreal. Als wäre man irgendwo eingestiegen, durchgeschüttelt und mal eben hier ausgespuckt worden...diesmal ist nicht alles neu. Diesmal ist es anders, vertraut. Automatisch geht man wieder in den alten Modus über. Als gäbe es diese Parallelwelt gar nicht. Diese andere Realität, die so fern ist...in dieser Blase hier wird das nicht bewusst, dass diese Parallelwelt tatsächlich existiert. Aber die Monate gehn vorüber, die Zeit läuft ab. Es wird klar, dass es ein Ende gibt. Dass das hier nicht die Realität sein kann.  Dass man es sich nicht zu sehr bequem machen sollte hier, auch wenn das so angenehm, ja regelrecht gemütlich erscheint.

Und mit diesem Gefühl sich hier nicht vollends ausruhen zu können kommt irgendwie der Durst. Der Durst nach Neuem, andere Eindrücke. Ständige Reizbefriedigung. Denn was wäre wohl schlimmer als Langweilen?
Rastlosigkeit kann gut sein, danach ergibt sich wieder ein neuer Moment des Ankommens, der im nächsten Moment doch wieder aufgelöst wird. Ein immer wiederkehrender Strudel der Erfahrung.

So bin ich schon nach 4 Tagen hier wieder unruhig und schmiede Pläne. Muss mich wieder neu konfrontieren mit Dingen um mich nicht zu sehr auszuruhen, nicht stehen zu bleiben. Als gäbs kein Morgen mehr.

"You might laugh you might frown, walking round London town..." (Lily Allen - LDN)

Daraus kann man nun entnehmen: es geht wieder nach London. Vielleicht auch diesmal mit mehr Bildmaterial - wobei ich hauptsächlich durch die Galerien wandern werde.



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