Freitag, 5. April 2013

Keep the earth below my feet.

Hier ist es ziemlich still geworden die letzten Wochen - so ist das eben, wenn man nach langer Zeit wieder zurück kehrt. So viel zu erledigen, Menschen treffen. Alles ist besser als stundenlang vorm Computer zu sitzen, insofern bin ich nicht traurig, dass das Ganze hier etwas zu kurz gekommen ist.

Man sieht die Dinge wieder mit ganz anderen Augen. Erlebt alles Gewohnte wieder neu. Tausend Fragen werfen sich wieder auf. Ein alter Modus soll wieder einkehren, Alltag. Doch Alltag fürchte ich. Alltag kann mich auffressen. Man darf es nicht zulassen. Muss Raum lassen für Ungeplantes. Offen für die Welt, die Menschen, das Leben. Vertrauen in das Gute. Hinter jeder Tür verbirgt sich eine Geschichte, die erzählt werden möchte.

Es gibt keinen Stillstand wenn man nicht stehen bleibt. Wenn man einfach weitergeht, auch wenn es ein Zuhause gibt. Zuhause heisst nicht in Ketten zu liegen. Die Nervosität in den Beinen, die einen wieder fort treibt, woanders hin, ganz egal wo. Jeder Tag bietet wieder eine Vielzahl an Sinneseindrücken, die nur darauf warten von uns eingesaugt zu werden. Keine Kamera der Welt kann das Festhalten, was tief drin ist.
Dinge, die nur ich kenne und spüre, wenn ich meine Augen schliesse. In meiner eigenen kleinen Welt.


Was wir nicht können
ist irgendwas wiederholen

wir können nicht zurück
und warum sollten wir auch?


Bosse - Schönste Zeit

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